1.	Das Gedicht

2.	Metrische Analyse

2.1.	Phonologische und phonetische Figuren

2.2.	Figuren der Wiederholung und Häufung

2.3.	Wortwiederholungen

2.4.	Wiederholung von syntaktischen Strukturen

2.5.

Syntax

2.6.	Lexikalischen Figuren

2.7.

Symbole

3.	Inhaltliche Analyse

3.1.	1. Strophe

3.2.	2. Strophe

3.3.	3. Strophe

3.4.	4. Strophe

4.	Schlussfolgerung

"2. Zeile – Die dunkle Worte rufen über Feld
Die Wanderstimmen rufen dunkle Worte über Feld.
Das lyrische ICH befindet sich auf einem Feld. Das Feld ist ein Platz, in dem sich nichts befindet. Das Feld ist grau. Die graue Farbe spielt hier wieder eine Rolle. Wie ich früher gedachte, das Grau im Schnittbereich zwischen der weißen und schwarzen Farbe ist. Es ist ein Übergang. Das Feld ist ein Platz. Niemand will auf dem Feld aufhalten. Man kann das Feld höchstens übergehen und das noch nur im Fall, dass man keine andere Lösung hat. Sonst wird man nicht durch das Feld gehen. Er schmuddelte sich die Schuhe. Meiner Meinung nach ist dieses Feld einfach eine Übergangsbrücke zwischen der materialen Welt und dem Jenszeit.
Die Wanderstimmen rufen dunkle Worte über das Feld. Das meint, dass diese Stimmen nicht auf einem Platz sind. Nirgendwo ist geschrieben, dass die Stimmen an das lyrische ICH rufen. Sie rufen einfach aneinander. Warum? Sie informieren sich untereinander. Etwas ist passiert, rufen sie aneinander. Sie rufen dunkle Worte. Dunkel ist etwas, was geheimnisvoll, unbekannt, gespenstig und grauenhaft ist.
Das lyrische ICH kann diese Stimmen nicht erkennen, aber es versteht ihnen. Ob es ihnen nicht verstände, bezeichnete es nicht die Stimmen als die Worte.
Was ergibt sich aus diesen Thesen? Das lyrische ICH stirbt. Seine Seele geriet in einem Feld – in einer Übergangsbrücke zwischen der materialen Welt und dem Jenszeit. Die Wanderstimmen bezeichnen wahrscheinlich die Seelen der toten Leute, die sich treffen, um einen Neuling zu begrüßen. Ihre Worte sind dunkel. Sie sind dunkel nur für das lyrische ICH. Es stirbt und es orientiert sich nicht in der Welt der Toten. Darum zufallen ihm die Worte so dunkel.

3. Zeile - Das Sterben nicht mit Namen nennen,
Diese Wanderstimmen, die Seelen der toten Leute, nennen das Sterben nicht mit einem Namen.
Diese Zeile ist der nächste Fakt, der meine Hypothese bestärkt. Diese Wanderstimmen nennen nicht das Sterben mit dem Namen, weil sie schon Tod sind. Sie schon starben. Sie erlebten das Sterben.
Ob das Leben nach dem Tod ähnlich wie das irdische Leben ist und ob dort die gleiche Regeln gelten, dann ist alles verständlich.
Der Beginn des Lebens im Jenseits ist der Tod. Der Beginn des Lebens in der materialen Welt ist die Geburt. Der Mensch merkt sich seine Geburt nicht. Er spricht davon nicht und so nennt er die Geburt nicht mit dem Namen. So warum hätten sich die Seelen im Jenseits seinen Tod zu merken und mit dem Namen zu nennen? Es sind aber alles nur die Spekulationen. Ich weiß nicht, wie das Leben nach dem Tod aussieht und welche Regeln dort gelten.

4. Zeile - Das jetzt verhüllt durchwandert meine Welt
Das Sterben jetzt verhüllt durchwandert die Welt des lyrischen ICHs.
Aus dieser Zeile ist schon definitiv klar, dass dieses Gedicht über das Sterben erzählt.
Das Sterben verhüllt die Welt des lyrischen ICHs wie ein Vorhang im Theater. Der Vorhang ging nieder, eine Darstellung endet. Das Sterben zeichnet sich wie ein Vorhang, die das Leben des lyrischen ICHs vollendet. Das ganze Leben kann man wie eine Darstellung verstehen. Jeder spielt auf der Welt eine Rolle und jede Darstellung wird einmal abgeschlossen. Das Wort jetzt ausdrückt die Gegenwart. Das Sterben verhüllt die Welt durchwandert – also in einer kurzen Zeitspanne, in der das lyrische ICH stirbt. Das Sterben dauert kurze Zeitspanne. Die Durchfahrung dauert auch nur kurze Zeitspanne. Und die Wortverbindung meine Welt bezeichnet in diesem Kontext das Leben des lyrischen ICHs.
Das lyrische ICH lebte sein Laben in seiner Welt und das Sterben jetzt vollendet dieses Leben."

Tato práce obsahuje tabulku a schéma. Čistého textu v práci je cca 8,5 strany.