1.	Der absolutistische Staat

2.	Frankreich und die deutschen Staaten

3.	Merkantilismus und Manufakturen

4.	Aufklärung als Gegenströmung zum Absolutismus – Aufgeklärter Absolutismus

5.	Die Habsburger Monarchie

6.	Der Aufstieg Preußens zur europäischen Großmacht

7.	Der preußisch- österreichische Gegensatz

8.	Französische Revolution 1789

9.	Radikalisierung der Revolution

10.	Reaktionen in Preußen und Österreich auf die Französische Revolution

11.	Der Aufstieg Napoleons

12.	Das Heilige römische Reich deutscher Nation und Napoleon

13.	Reaktion auf die Eroberungen Napoleons in Preußen

14.	Befreiungskriege gegen die napoleonischen Truppen und Wiener Kongreß

"Der absolutistische Staat
● Sieger des 30jährigen Krieges war Frankreich, das seine Vormachtsstellung weiter ausbaute, Vorbild für deutsche Landesfürsten: Ludwig XIV., der Sonnenkönig: „L´etat, c´est moi“
● Auflösung des alten ständischen Ordnungsgefüges nach dem Krieg begünstigte die absolutistische Regierungsform
● neuer Staatsbegriff in der Philosophie: Souveränität als unteilbare, absolute Gewalt nach innen und nach außen; Grundsatz der Staatsräson: Verwirklichung des Staatswohls sowie Erhaltung und Erweiterung der Staatsmacht wird zur Grundlage des polit. Handelns
● Merkmale des absolutistischen Staates: Kabinettssystem: Monarch stützte sich auf Räte, die ihn in diplomatischen, juristischen und Kriegsfragen berieten; Errichtung eines stehenden Heeres, Verwaltung des Landes durch Beamtenapparat, Wirtschaft stand im Dienst des Staates, prächtige Residenzstädte: Kunstform Barock
● Nachteile des Verstaatlichungsprozess: Bevormundung des Bürger, Überbetonung der inneren Ordnungsfunktion und der äußeren Machtentfaltung, keine politischen Rechte für gesellschaftliche Gruppen

Frankreich und die deutschen Staaten
● Hauptziel Frankreichs: Ausbau der europäischen Vormachtsstellung, Schwächung der Habsburger Macht, Unterstützung der Reichsfürsten gegen Österreich
● „Reunion“ unter Ludwig XIV. Lehnsansprüche auf weite
deutsche Gebiete: elsässische, pfälzische und rheinische Gebiete unter franz. Besatzung
● 1689: Reichskrieg gegen Frankreich: Bündnis mit England und anderen antifranzösischen Mächten: Rückgabe der erobertenen Gebiete außer dem Elsass mit Straßburg

Merkantilismus und Manufakturen
● Steigende Staatsausgaben im Absolutismus durch Lebensstil (Barock) und wachsende Staatsaufgaben (Behördenapparat, stehendes Heer)
● um Steuerkraft des Landes zu erhöhen, musste der Wohlstand der Untertanen vergrößert werden: Merkantilismus von lat. mercari = Handel treiben
● Föderung von Handel und Gewerbe durch Gründung von Messen und Märkten, Ausbau von Straßen und Kanälen, Förderung des Bergbaus und des Hüttenwesens, Abschaffung von Binnenzöllen, Vereinheitlichung von Maßen, Münzen und Gewichten, Lockerung der Zunftbestimmungen zur Ansiedlung neuer Gewerbe, Förderung des Außenhandels (z.B. Handelsflotte)
● Kennzeichnend für den Merkantilismus war das Aufkommen von Manufakturen (manu = Hand, facere = machen) als Vorläufer der Fabriken
● Zusammenfassung der Produktion an einem Ort, arbeitsteilige Organisation, Manufakturarbeiter werden zu Lohnarbeitern, Übergang zur industriellen Produktion"

Práce se částečně kryje s prací téhož autora s názvem Velká francouzská revoluce, Napoleonova doba a restaurace - německy.