1.

Úvod

1.2	O autorovi a době vzniku eposu

1.3	Rytířství ve středověké literatuře

2.	Textová analýza

2.1	Stručný obsah

2.2	Hlavní dějové konflikty v díle

2.3

Postavy

2.4	Opakované situace v textu

2.5	Jazykový rozbor

3.

Závěr

Seznam pramenů a literatury

„1.2. Das Rittertum in der mittelalterlichen Literatur
Das Rittertum war der Träger der höfischen Kultur. In der Literatur wurden die Ritter verschönert und es entstand ein Idealbild eines Ritters,der verschiedene Eigenschaften haben musste, um dieses Wunschbild zu erreichen. Vor allem war es „triuwe“( Treue)5 - ein Ritter musste seinem Lehnsherrn treu dienen. Im Nibelungenlied ist Rüdeger in den Konflikt der Treue geraten, wenn er sich entscheiden musste, ob er dem König oder seinen künftigen Verwandten treu bleiben soll. Am Ende siegt bei ihm die Pflicht zum König. Er entscheidet sich genau nach dem ritterlichen Ideal.
Die nächste Tugend war „milte“, großzügige Freigiebigkeit und Erbarmen mit Schwächeren.6 Die Großzügigkeit zeigten die Könige und ihre Familie immer, wenn irgendein Besuch kam oder wenn ein Fest stattfand, bekamen nicht nur die Besucher, sondern auch ihr Gefolge und ihre Dienstleute großzügige Geschenke.
Ein guter Ritter musste auch „staete“( Beständigkeit ), „mâze“( Charakterfestigkeit und Selbstbeherrschung ), „zuht“( gutes Benehmen und Beherrschung der gesellschaftlichen Regeln ) und „minne“, mit der der Ritter sein Leben der höfischen Dame widmete, ihr diente und sie verehrte. Wenn der Ritter alle diese Eigenschaften besaß, hatte er den „hohen muot“, was eine heitere, lebensbejahende Grundeinstellung ist. Mit diesen Eigenschaften hat er auch bei den anderen „êre“ ( Respekt und Ehre ) erworben.

2. Textanalyse
2.1. Inhaltsangabe der XIV.aventiure des Nibelungenliedes
Dieses Kapitel beginnt mit einem Gespräch der beiden Königinen – Kriemhild und Brünhild. Sie sehen einem Turnier zu und preisen ihre Ehemänner. Es entwickelt sich ein Streit zwischen den Königinen, weil sie jede von ihnen besser sein will als die andere. Der Streit entwickelt sich auch darum, dass Brünhild immer noch denkt, dass Siegfried nur ein Lehnsmann von Gunther ist. Am nächsten Tag haben sie sich miteinander gemessen, welche von ihnen in prachtvollerer Kleidung in die Kirche kommt. Kriemhild und ihre Dame hatten bessere Kleidung und dazu hat noch Kriemhild Brünhild gesagt, dass sie nur eine Metze von Siegfried ist, weil er mit ihr als erster geschlafen hat. Dann ging Kriemhild als erste in die Kirche, was Brunhild sehr geärgert hat, weil es damals unerhört war, dass ein Untertan vor dem Herrscher Vortritt hatte. Brünhild war sehr beleidigt und versprach, dass Siegfried dafür büßen wird. Nach der Messe wollte sie von Kriemhild Beweise sehen, und Kriemhild hat ihr den Ring und den Gürtel gezeigt, die ihr Siegfried in der gewissen Nacht genommen hat. Brünhild hat es ihrem Gatten erzählt und der hat befohlen, Siegfried zu rufen und dann musste der Recke alles aufklären. Er hat bestritten, dass er jemals etwas mit Brünhild gehabt hat und hat zugleich versprochen, dass er Kriemhild für die Beleidigung bestrafen wird. Hagen und Ortwin von Met wollen aber auch Siegfried für die Beleidigung Brünhilds bestrafen. Sie schlagen vor, ihn zu ermorden. Hagen sieht in dem Mord auch die Erwerbung des Nibelungenhortes. Die rheinischen Könige sind damit zu erst nicht einverstanden, aber dann hat Gunther dem Plan von Hagen zugestimmt und so wurde es beschlossen, Siegfried zu töten.“